Katholische  Kirchengemeinde    St. Hubertus Schmidt
 


Beiern im Glockenturm

Nachdem wir im Gästebuch im Eintrag 10 auf die Tradition des "Beiern" hingewiesen wurden, möchten wir natürlich gerne darüber berichten.

 

Zweimal im Jahr wird in Schmidt "gebeiert"

 

Beiern wird eine Form des Glockenläutens genannt. Dabei werden die Glocken in einem festen Rhythmus von Hand geschlagen, wobei die Glocken nicht schwingen. Es sind zwei Männer nötig, die zwischen den Glocken sitzen und mit Hämmern in beiden Händen die Glocken bearbeiten. Es wird immer in einem bestimmten Rhythmus geschlgen, die hellen Töne in kurzen Abständen, die dunklen geben den Takt an. 

 

Nachdem das Beiern zwischen 1965 und 1978 eingeschlafen war, lernte Paul Dick sowohl Helmut Bergsch wie auch Karl Stollenwerk an.

Und nun sitzt bereits seit 1978 Helmut Bergsch bei zwei festlichen Anlässen im Jahr im Glockenturm um  zu "beiern"

  

Aber nicht nur er. In unserer Pfarre erfreuen inzwischen vier Männer zum Festtag der 1 hl. Kommunion und Fronleichnahm das Dorf mit dem besonderen Glockenklang des Beierns.

 

 

Zu Fronleichnahm wird so lange gebeiert bis das Allerheiligste aus der Kirche getragen ist. Während der Prozession wird immer im Abwechselnen Rhythmus von 5 min gebeiert und pausiert. Und dann wieder beim Ankommen an der Kirche.

Erst seit Anfang der 80er Jahre wird auch zur Festtag der 1.hl Kommunion gebeiert.

 

Helmut Bergsch hat bereits seit 1990 tatkräftige Unterstützung von Jürgen Braun.

 

Aber auch an Nachwuchs mangelt es den fleißgen "Beiern" nicht:  

Seit 2000 unterstützt Jan Reuter und seit 2012 Sebatian Reuter das Team 

(Sebastian Reuter fehlt leider auf dem Foto)

 

 

Der besondere Glockenklang des Beierns