Krippenbau 2023
Vor Weihnachten wurde das Krippenbild noch einmal verändert und die Kirche festlich geschmückt.
Aufstellen des Weihnachtsbaums
In unserer Kirche wurde wieder ein schönes Krippenbild erstellt. Dafür allen Helfer/innen herzlichen Dank
Krippenbau 2022
Allen Krippenbauer*innen ein ganz herzliches Dankeschön für die zeitintensive Arbeit und das immer wieder schöne Krippenbild.
1. Advent
Maria und Josef machen sich auf den Weg nach Bethlehem.
2. Advent
Nun wird die Krippe aufgestellt, damit Maria und Josef Weihnachten einen Platz darin finden können.
3. Advent
Maria und Josef gehen weiter zur Krippe und das Landschaftschaftsbild an der Krippe ist fast fertig.
4. Advent
....und noch einmal wird das Krippenbild vor Weihnachten verändert und das Friedenslicht ist an der Krippe angekommen
Der große Weihnachtsbaum wurde ebenfalls am 4. Adventswochenende aufgestellt und mit Lichter geschmückt.
Bald ist Weihnachten und die Kirche wird für die Geburt Jesu vorbereitet.
Jetzt machen sich die heiligen drei Könige auf den Weg zur Krippe...
Krippe in unserer Kirche 2021
Aufgrund der aktuellen Coronalage wurde die Krippe in unserer Kirche auch dieses Jahr in verkleinerter Form aufgestellt. Trotz allem ist ein schönes Krippenbild entstanden, welches sich gemäß der Weihnachtsgeschichte immer wieder ändert.
Wir danken den Krippenbauer/innen für dieses schöne Krippenbild.
und wieder wird das Krippenbild verändert......
Aufstellen des Weihnachtsbaumes
Alles wird für die Ankunft des Herrn vorbereitet.
Vorbereitung für das Fest Erscheinung des Herrn
Krippenbau 2020 in Corona Zeiten
Krippenbau 2020 in Corona Zeiten
Aufgrund der Corona Pandemie konnte in diesem Jahr das Krippenbild nur in verkleinerter Form über mehrere Tage aufgestellt werden. Trotzdem wurde ein schönes Krippenbild erstellt, welches vor und nach Weihnachten nochmals etwas verändert wird.
Wir danken allen Krippenbauern/innen die sich unter Coronabedingungen für dieses Krippenbild auf unterschiedliche Weise eingebracht haben.
Die Krippe und die Kirche wurde für die Ankunft des Herrn vorbereitet
Aufgrund der Corona Pandemie konnte in diesem Jahr das Krippenbild nur in verkleinerter Form über mehrere Tage aufgestellt werden.
Zuerst wurde die Krippe mit einem kleinen Unterbau aufgestellt.
Danach konnte das Krippenbild mit Figuren,Moos, Steinen usw. fertig gestellt werden.
Trotzdem ist noch ein sehr schönes Krippenbild entstanden und wir sagen allen Helfer/innen ein herzliches"Dankeschön".
Krippenbau 2019
Auch in diesem Jahr sind die Krippenbauer wieder fleißig und haben ein schönes Krippenbild erstellt.
Damit sich Maria und Josef auf den Weg machen können, werden die Figuren eingekleidet und auf den Weg gestellt.
Jetzt sind die Männer an der Reihe. Die Krippe wird zusammen gebaut, Unterkonstruktion und Flusslauf erstellt sowie Bäume und Sträucher in die Landschaft eingefügt.
Danach geht es Hand in Hand weiter. Steine, Wurzeln und Moos sollen ein schönes Landschaftsbild ergeben. Bestehende Figuren werden versetzt und neue wie z.B. Hirten und Schafe werden dazu gestellt.
So langsam nähern sich Maria und Josef dem Stall von Bethlehem.
Am vierten Adventswochenende wird mit viel Kraft der Weihnachtsbaum aufgestellt. Mit Hilfe von Holzstangen wird der Baum hoch geschoben und gleichzeitig an einem Seil, welches über eine Rolle auf dem Speicher läuft aufgerichtet.
Als nächste Herausforderung gilt es, die Lichterketten an den Baum zu bringen, damit der Baum im weihnachtlichen Glanz erstrahlen kann.
Anschließend wird der Baum noch mit roten Blüten festlich geschmückt.
Die Frauen bereiten währenddessen die Krippe für die Ankunft des Herrn vor. Die Krippenlandschaft wird geschmückt, der Engel aufgestellt und Maria und Josef mit dem Jesuskind in die Krippe gestellt und die Kirche wird weihnachtlich dekoriert.
Nach Weihnachten machen sich die heiligen drei Könige auf den Weg zur Krippe.
Die Hl. drei Könige sind dem Stern ein Stück weiter gefolgt der zum Jesuskind führt.
Ein letztes Mal werden die Figuren versetzt. Jetzt sind die heiligen drei Könige an der Krippe beim Jesuskind angekommen.
Wir danken allen Krippenbauern ganz herzlich für ihre Arbeit, damit wir immer wieder dieses schöne Krippenbild bestaunen können.
Wenn die Weihnachtszeit vorbei ist, wird die Krippe wieder abgebaut. Zuerst sind die Frauen an der Reihe. Die Figuren werden für das nächste Jahr sachgemäß weggeräumt und die Kleider werden sorgfältig weggepackt oder nach Bedarf gewaschen. Moos und Wurzeln werden an der Krippe entfernt. Außerdem werden die Gestecke an den Wänden abgeschmückt und entsorgt.
Zum Schluss sin die Männer noch einmal dran. Die Steine werden weggeräumt, die Bäume entfernt und der Bachlauf auseinander gebaut. Danach wird die Krippe auseinander gebaut und der Unterbau der Krippe entfernt. Zum Schluss wir der Vorhang noch abgehängt und die Heiligenfiguren wieder ordnungsgemäß aufgestellt, so dass das vertraute Bild der Kirche wieder hergestellt ist.
Krippenbau 2018
Auch in diesem Jahr waren die Krippenbauer wieder sehr fleißig und haben mit ihrer Arbeit begonnen....
Zum ersten Advent machen sich Maria und Josef auf den Weg zur Krippe.
Am zweiten Adventswochenende steht eine Menge Arbeit an. Die Krippe wird zusammen gebaut , Bäüme und Sträucher aufgestellt, Steine und Bachlauf müssen ihren Platz finden, die Krippenfiguren werden eingekleidet und an ihren entsprechenden Platz gebracht sowie Moos und Steine in das Landschaftsbild eingefügt.
Am dritten Adventswochenende nähern sich Maria und Josef ein Stück weiter der Krippe. Daher bekommen fast alle Figuren einen neuen Standort und andere Krippenfiguren werden neu hinzu gesetzt. Die Männer des Teams machen sich an die Arbeit um den Weihnachtsbaum aufzustellen.
So langsam rückt Weihnachten näher. Am vierten Adventswochenende werden die ersten Vorbereitungen für Weihnachten getroffen. Die Beleuchtung für den Weihnachtsbaum wird angebracht und Gestecke für den Weihnachtsschmuck in der Kirche werden angefertigt.
Bald ist Weihnachten und die letzten Arbeiten zur Verschönerung der Kirche und Krippe sind im Gange. Die Figuren erhalten nochmal einen neuen Platz, die Gestecke werden angebracht und der Baum hinter dem Altar wird geschmückt.
Wir danken alle Krippenbauern dass wir uns jedes Jahr an einem solch herrlichen Krippenbild erfreuen dürfen.
Nach Weihnachten machen sich die heiligen drei Könige auf den Weg und folgen dem Stern zur Krippe.
Auch in den nächsten Wochen wird sich das Krippenbild ständig verändern. Wir dürfen gespannt sein...
Ein letztes Mal wird das Krippenbild verändert damit die hl. drei Könige pünktlich zum Fest " Erscheinung des Herrn " an der Krippe ankommen.
Die Weihnachtszeit ist vorbei und die Krippe wird wieder abgebaut. Als erstes sind die Frauen an der Reihe. Die Figuren werden entkleidet und sorgfältig auf ihren Platz gebracht.
Schafe, Moos, Steine vom Weg, Heu, Wurzeln usw. werden entfernt und die Gestecke an den Wänden werden abgehängt und abgeschmückt.
Außerdem wird der Weihnachtsbaum abgeschmückt und abgebrochen.
Am nächsten Tag sind die Männer dran. Die Bäume,Sträucher, Steine und Sand werden entfernt und wieder weggeräumt.
Danach wird die Krippe sorgfältig abgebaut und an ihren alten Platz gebracht.
Der Unterbau wird auseinander geschraubt, der Vorhang mit dem Sternenhimmel abgehängt und die Heiligenfiguren werden wieder aufgestellt, so dass das bekannte Bild der Kirche wieder hergestellt ist.
Nochmals ein herzliches " Dankeschön" an alle fleißigen Helfer und hoffen auch in der nächsten Weihnachtszeit wieder ein schönes Krippenbild wiederzufinden.
Krippenbau 2017
...endlich ist es wieder soweit.... die Krippenbauer haben ihr Werk begonnen...
Bereits seit vielen Jahren engagiert sich mit großem Einsatz ein Team von Schmidter Krippenspezialisten um die Herrichtung der Weihnachtskrippe in der Pfarrkirche St. Hubertus.
Nachdem an unseren Krippenfiguren nach einigen Jahrzehnten erhebliche Verschleißerscheinungen aufgetreten waren, haben die Frauen des Krippenbauvereins in Absprache mit dem Kirchenvorstand die Figuren restaurieren lassen. Hierzu mussten u. a. die Spanngummis der Gelenke, fehlende Körperteile, sowie der Farbton in einem entsprechenden Farbbad erneuert werden. Außerdem wurden zur besseren Standfestigkeit der Figuren neue Ständer erworben.
Wir hoffen, dass wir jetzt wieder lange Freude an unseren überarbeiteten Krippenfiguren haben werden und können hier nun wieder ganz aktuell verfolegn, was die Krippenbauer in der diesjährigen Adventszeit bauen, basteln, dekorieren....
Pünktlich zum ersten Advent machen sich Maria und Josef in unserer Pfarrkirche auf den Weg nach Bethlehem.
Zum zweiten Adventswochenende beginnen die Männer schon Freitags morgens mit den Aufbau der Krippe.
Hierbei gilt es einen Unterbau zu konstruieren, Vorhänge aufzuhängen und die Krippe aufzustellen und auf Position zu bringen
Das fleißige Männerteam (auf dem Foto fehlt Georg Offermann)
Nach Mittag kommt dann das Frauenteam dazu und beginnt die Puppen und Figuren zurecht zumachen.
Hand in Hand entsteht in stunderlanger Arbeit wieder eine wunderschöne Krippenlandschaft...
Mit liebevollem Auge fürs Detail wird Moos verteilt, werden Schafherden mit ihren Hirten aufgestellt, der Stall mit Stroh ausgekleidet usw.
am am Ende nähern sich Maria und Josef immer mehr Richtung Stahl in Betlehem ....
Am. 3 Adventswochenende sind wieder fleißige Hände gefragt
die Puppen müssen zurecht gemacht und neu positioniert werden
Dies verlangt einiges an Geduld und Fingerfertigkeit.
Dank der neuen Ständer
erhalten alle Figuren wieder
einen neuen Standort
und Maria und Josef kommen am Stall an
Der diesjährige Baum incl. Beleuchtung
hat schon seinen Platz hinter dem Altar gefunden.
Endspurt... die Restarbeiten zur Verschönerung unserer Kirche haben begonnen
Zu Betlehem geboren, ist uns ein Kindelein, das hab ich auserkoren,
sein Eigen will ich sein, Eja,eja, sein Eigen will ich sein.
Schon jetzt bedanken wir uns herzlich bei dem ganzen Team der Krippenbauer für Ihre Arbeit in den letzten Wochen und freuen uns besonders auch in den nächsten Wochen diesen Augenschmaus in unserer Kirche bewundern zu dürfen.
Herzlichen Dank und allen fleißigen Helfern ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest
Auch nach den Festtagen wird fleißg an der Krippe weitergearbeitet, neue Figuren ausgepackt und zurechtgemacht.
Während in unserer Pfarre die Sternsinger unterwegs sind und von Haus zu Haus ziehen, machen sich nun in unserer Kirche die Hl. 3 Könige auf den Weg zur Krippe.
Während die Krippe auch
im neuen Jahr alle
paar Tage ihr
Erscheinungsbild verändert...
....nähern sich Schritt für Schritt die Könige ein Stückchen weiter vor zur Krippe
Die letzten Arbeiten an der Krippe
Leider ist die schöne Zeit unserer wundervollen Krippe in unserer Pfarrkirche wieder vorbei. Am 22.Januar wurden wieder alle Figuren entkleidet und verpackt
Einige Sachen werden noch genäht und gewaschen.....
Moos, Wurzeln, Heu und Tannenschmuck werden entfernt.
Der Weihnachtsbaum wird ebenfalls abgebrochen.
Damit alles Hand in Hand geht, sind die Männer jetzt wieder am Werk. Der Krippenunterbau, die Krippe, die Äste, die Tannenteile und Steine müssen abgebaut werden.
Damit für die nächste Weihnachtszeit wieder alles ordnungsgemäß bereit liegt, wird alles wieder gut verstaut und weggeräumt.
Die Fotos aus dem Jahr 2015 und 2016 sind zu finden unter Fotogalerie/ Krippenbau
Geschichte der Weihnachtskrippen von Konrad Schöller
In den römischen Katakomben stieß man auf bildliche Darstellungender Geburt Jesu, die aus dem 6. Jahrhundert stammen, so z. B. die Abbildung eines Wickelkindes zwischen Ochs und Esel. Eine erste"plastische" Veranschaulichung der Geburt Christi geht auf Franz von Assisi zurück, der im Jahr 1223 in einer Höhle im Wald von Greccio in Italien zum Christfest eine Futterkrippe miteinem Kind - eingerahmt von einem lebendigen Ochs und Esel -aufstellte.
Die älteste erhaltene Krippe stammt aus dem Jahr 1291. Sie befindet sich- aus Alabaster gefertigt - in einer Seitenkapelle der Kirche Santa Maria Maggiore in Rom. Eine plastische Ausgestaltung und systematische Verbreitung von Weihnachtskrippen erfolgte dann in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts durch die Jesuiten. Sie legten den Grundstein für plastische Kirchenkrippen auch in Deutschland, die insbesondere in der Barockzeit immer prächtiger ausgestaltet wurden. Sie blieben aber bis Ende des 18. Jahrhunderts weitgehend auf den Raum der Kirchen beschränkt.
Unter Kaiser Joseph II. kam es im Zuge der Aufklärung zum Verbot der Präsentation von Krippen in den Kirchen. Daraufhin wurden viele Krippen aus den Kirchen entfernt. Aber das "einfache Volk" ließ sich seine Krippen nicht nehmen: Sie fanden nun ihren Weg in die Stuben der Bürger, Handwerker und Bauern.
Mit zunehmender Verbreitung der Aufstellung von Krippen zum Weihnachtfestkam es im 19. Jahrhundert zu einer regelrechten "Krippen-Manufaktur".In den holzreichen Regionen von Böhmen und Mähren und später auch in Südtirol und Oberbayern verdienten sich Bewohner ganzer Landstriche in den langen Wintermonaten ein Zubrot durch dasSchnitzen von Krippenfiguren, die dann im Frühjahr häufig durchwandernde Handwerksburschen in die Städte zum Verkauf gebracht wurden. Durch die Verwendung einfacher Materialien wie Pappmachéoder Press-Papier wurden die Krippen zunehmend auch für ärmere Bevölkerungsschichten erschwinglich.
Im Zuge der Verbreitung des Evangeliums durch christliche Missionare haben sich Weihnachtskrippen inzwischen in aller Welt etabliert. Sie sind inzwischen ein multikulturelles und globales Phänomen. Überallwo Christen ihren Glauben leben, versuchen die Menschen ihrer Vorstellung von der Geburt Christi Ausdruck zu verleihen: In den südamerikanischen Anden das Jesuskind mit einem Inka-Mützchen, beiden Suomi in Finnland in einem Rentierhaut-Zelt, in Japan Maria und Joseph in Samurai-Tracht oder in Schmidt mit einem Krippenstall intypisch rustikalem Eifelstil.
Die Bedeutung der Krippenfiguren
Den zentralen Mittelpunkt jeder Krippendarstellung bildet das gerade geborene Jesuskind, das in einem kargen Stall im Stroh einer Futterkrippe liegt. Es versinnbildlicht Gott, der in völliger Armut zum Menschen geworden ist. Die ärmliche Szenerie wird durch die oftmals spärliche Bekleidung des Jesuskindes noch unterstrichen.
Mit ihrem jungen Erscheinungsbild verkörpert seine Mutter Maria ihre Unschuld. Sie kniet oder sitzt betend neben der Krippe.
Jesu Ziehvater Josef wird als alter Mann dargestellt, was die Jungfräulichkeit von Maria hervorheben soll. In den meisten Fällen steht er aufrecht, stützt sich auf einen Stab oder hält eine leuchtende Laterne. Auf diese Weise fungiert er als Beschützer der jungen Familie. Josef gilt aber auch als "Hüter des Lichts", das durch die Geburt von Jesus in die Welt kam.
Der Ochse und der Esel erscheinen in der biblischen Weihnachtsgeschichte nicht. Dennoch haben sie in Krippendarstellungeneinen festen Platz und verkörpern zwei Glaubensrichtungen. Dies sind zum einen das Judentum und zum anderen der Islam. Es gibt aber auch Auslegungen, die den Ochsen als "reines"Tier und somit Sinnbild des Volkes Gottes (Christentum) verstehen, während der Esel als "unreines"Tier gilt und alle anderen Völker (Heiden) symbolisiert. Beide Tiere sind Lastentiere und zeigen an, dass auch Jesus viele Lasten seiner Mitmenschen übernahm.
Die aus dem einfachen Volk stammenden Hirten erscheinen immer zusammen mit Schafen, Lämmern und Hunden. Schafe und Lämmer sind Opfertiere und symbolisieren das "Opferlamm" Jesus, der durch seinen Tod am Kreuz die Menschheit erlöst.
Die Hirten fungieren als Überbringer der Opfertiere und stehen zusammen mit ihren Hütehunden, oftmals Schäferhunden, für Verantwortungsbewusstsein und Wachsamkeit. Im Team halten sie die Herde zusammen. Gleichzeitig stehen die Hirten aber auch für Offenheit, da sie dem Verkündigungsengel zuhörten, und für Aufbruch, da sie sich nach Erhalt der Engelsbotschaft auf den Weg nach Bethlehem machten. Hirten werden in unterschiedlichen Altersstufen dargestellt. Es gibt alte, junge, mittelalte und kindliche Hirtenfiguren. Dies soll die verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen versinnbildlichen, die das Geschehen der Heiligen Nacht erlebten.
Die drei Weisen aus dem Morgenland sind Caspar, Melchior und Balthasar. Sie überbringen Geschenke in Form von Gold, Weihrauch und Myrrhe und gelten als Vertreter aller Nationen in den drei damals bekannten Erdteilen Afrika, Europa undAsien.
Mit seiner dunklen Hautfarbe symbolisiert der junge Caspardie Menschen in Afrika. Er überbringt Myrrhe, deren bitterer Geschmack das spätere Leiden und den Tod Jesu Christi verdeutlichen soll.
Der alte Mann mit langem Bart ist Melchior, der zusammen mit seinem Pferd für den Kontinent Europas steht. Melchior ist der Überbringer des Goldes, das das Königtum von Jesus verkörpert.
Balthasar schließlich erscheint als Mann im mittleren Alter, der ein Gefäß mit Weihrauch überreicht. Er vertritt den Kontinent Asien, wobei der Weihrauch für Gebet und Opfer steht.
Obwohl die Bibel im Zusammenhang mit der Heiligen Nacht keine Könige erwähnt, wird heute vielfach von den Heiligen Drei Königen gesprochen. Darüber hinaus bleibt die Weihnachtskrippe in vielen Familien bis zum Dreikönigstag am 6. Januar stehen. Und die Sternsinger wiederum überbringen den Segensspruch "Christus Mansionem Benedicat" (Christus segne dieses Haus), wobei die drei Buchstaben „CMB“ von vielen Menschen als Anfangsbuchstaben der Namen der drei Weisen ausgelegt werden. Diese drei Namen wurden erstmals im 11. Jahrhundert verwendet.
Teil jeder Weihnachtskrippe ist mindestens ein Verkündigungsengel. In manchen Fällen hält der Engel ein Spruchband mit dem Ruf "Gloria inexcelsis deo" in den Händen. Engel verkündeten den Hirten die Geburt Jesu.