Katholische  Kirchengemeinde    St. Hubertus Schmidt
 

Eingliederungshilfe Schmidt     EHS 


Sehr geehrte Damen und Herren!

Herzliches Dankeschön sagen wir an alle Spender,

durch Ihre Hilfe haben Sie dazu beigetragen, die lebendige Brücke der Solidarität weiter auszubauen.  

Es bereitet uns besondere Freude, dass in unserer Gemeinde so viel

Engagement und direkte Hilfe für unsere Mitmenschen aus Kriesengebieten zu spüren ist.

Ihre Spenden geben denen Mut, die helfen, und denen, die Hilfe benötigen.

Dafür danken wir Ihnen von ganzem Herzen.

 

i. V. Ingeborg Reinhardt

Eingliederungshilfe Schmidt  

 

Eingliederungshilfe Schmidt?!

Komm und mach mit...!

  • Wunsch, sich zu engagieren

  • Bereitschaft, Lebenserfahrung zu teilen

  • Freude an neuen Kontakten

  • Aufgeschlossenheit und Toleranz

  • Neugierde, Neues zu lernen und auszuprobieren

  • Spaß am Umgang mit Menschen

  • Bereitschaft, ein wenig Zeit zu verschenken

  • Vereinabrung über ehrenamtliche Mitarbeit

  • Verschwiegenheitsverpflichtung

Gerne können Sie Kontakt mit uns aufnehmen.

Wir freuen uns über Ihre Nachricht.

 

 

St.Martin in Schmidt

 

Wie die Legende es erzählt, an einem Tag im Winter begegnete Martin am Stadttor einem armen, unbekleideten Mann. Außer seinen Waffen und seinem Militärmantel trug Martin nichts bei sich. In einer barmherzigen Tat teilte er seinen Mantel mit dem Schwert und gab eine Hälfte dem Armen. In der folgenden Nacht sei ihm dann im Traum Christus erschienen, bekleidet mit dem halben Mantel, den Martin dem Bettler gegeben hatte.

Integration-leicht gemacht...wenn nicht an diesem Tag im Jahr, wann dann?!

Wann können wir unsere Gastfreundschaft, Zuneigung und Akzeptanz unseren Neubürgern mehr zeigen?

Somit wurde im Deutschunterricht die Legende des heiligen Martin besprochen. Wer war dieser Martin und was hat er Gutes gemacht? Dabei stellte sich heraus, dass es in Syrien eine ähnliche Legende über einen Mann gibt und dazu einen Feiertag.

Unsere Bräuche mit Laternenumzug und Weckmann trafen auf Interesse und Vorfreude.

Somit wurde sich am 11.11.2015 um 17.45 Uhr vor der Kirche St. Hubertus getroffen. In den Kinderaugen leuchteten nicht nur die Laternenlichter wider, sondern auch die Aufregung und Freude. Aber nicht nur Neubürger gesellten sich zu unserer Gruppe dazu, sondern auch Freunde, Gönner und Unterstützer der EHS.

In der Kirche wurde aufmerksam den Geschehnissen gefolgt, auch wenn dabei vielleicht nicht alles verstanden wurde, aber Musik und ein Lächeln sind immer der kürzeste Weg zwischen Menschen.

St.Martin führte den Zug an und zur Musik der Schmidter Musikanten zogen wir mit unserer Laternengruppe bis zum Feuer und dann weiter zur Feuerwache.

 

Nach dem Umzug machte sich unser Team zusammen mit den Neubürgern auf den Weg zum Haus von Ingeborg Reinhard. Dort ließ sich Schmidts Martinsdarsteller, Paul Frings, es sich nicht nehmen, unseren Neubürgern, den gespendeten Weckmann vom Caritasverband, persönlich zu überreichen. An dieser Stelle wollen wir uns sehr herzlich bei Paul Frings bedanken, der das Prinzip der gelebten Solidarität verstanden hat. Und wer kann schon behaupten, seinen ganz privaten St. Martin zum Anfassen gehabt zu haben?!

Ein Dank geht selbstverständlich auch an den Caritasverband, in Vertretung durch Frau Gerdes, für die tolle Weckmannspende.

Ein wundervoller Abend, ganz im Sinne von Mt 25,35–40 EU– „Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet … Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“

Aline Droste in Vertretung für das Team der EHS

 

 

   

 

  DEUTSCH SCHMECKT GUT

 

Auf den Geschmack konnte man schon kommen, wenn mit allen Sinnen,kooperativ und aktiv gelernt wird.

Moderne Unterrichtsmethoden standen Pate beim Deutschunterricht für unsere ausländischen Neubürger am Donnerstag, 22. 10. 2015.

Das „Gemeinsame Frühstück“ 

stand unter dem Motto:

LEARNING BY DOING.

 

 

 

 

 

 

Man plante in der vorangegangenen Stunde: Alle gewünschten Lebensmittel mussten benannt und notiert, die Brötchen gezählt, die Vorfreude geschürt und die Reklametrommel gerührt werden.

Am Tag selbst wurden nicht nur die Eier gerührt, auch alle Teilnehmerinnen waren gerührt vom gesprächigen und geselligen Miteinander.

Sitzordnungplanen, Tische und Stühle rücken, Eindecken der Tische , Serviettenfalten, Gestaltung des Buffets, aufräumen spülen, kehren, Heizungaus, Rollos runter, ….

Alle Tätigkeiten waren verknüpft mit der deutschen Sprache – wenn auch manchmal mit Händen und Füßen gepaart. Aber die waren sowieso imEinsatz: „BEGREIFEN“.

Klein–Eline forderte derweil rücksichtslos die Aufmerksamkeit erfahrener Väter und die Zuwendung beim angstfreien Geplapper auf niedrigem Sprach-Niveau.

Selbst unser jüngstes Team-Mitglied bindet sich mit ihren Fähigkeitenbestens in die Eingliederungsarbeit ein. Weiter so, Eline!!!

Toll, dass so viele aus unserem Team dabei waren, die Organisation erleichtert und die Vielseitigkeit der Gespräche bereichert haben.

 

Erstaunlich, wieviele Vokabeln, Sätze und Redewendungen bei einer solchen Aktion abgefragt und erlernt werden.

Dass man mit Freude und Spaß am besten lernt, wurde hier erneut bewiesen.

An dieser Stelle erneut ein herzliches Dankeschön an die Pfarre St.Hubertus, dass wir alle Vorteile bei der kostenlosen Nutzung des Pfarrhauses genießen dürfen!

 

Alle Beteiligten meinten:

So schmeckt Unterricht besonders gut! Wiederholungsbedürftig!!“

 

Ingeborg Reinhard und Daniela Langer

verantwortlich für den Deutschunterricht  

(Deutschunterricht:montags und donnerstags, jeweils von 10:00 bis 11:30 Uhr

imPfarrhaus/ gegenüber der Kirche, gegenüber „Hotel Roeb“)